2000 neue Schüler an katholischen Schulen

red BA, 12. Oktober 2019

Zum aktuellen Schuljahr 2019/2020 haben rund 2000 Kinder und Jugendliche einen Platz an einer der 27 katholischen Schulen im Bistum Mainz gefunden, zu denen auch die Bensheimer Liebfrauenschule zählt.

Insgesamt besuchen auf dem Gebiet des Bistums Mainz in diesem Schuljahr wieder mehr als 10 000 Schülerinnen und Schüler eine katholische Schule.

Die meisten dieser Schulen befinden sich in Trägerschaft des Bistums. Daneben gibt es aber auch katholische Schulen, die eigenständig zum Beispiel als Stiftung arbeiten: Hierzu gehören die Maria Ward-Schule in Mainz oder die Edith Stein-Schule in Darmstadt. Alle Schulen legen ganz bewusst einen besonderen Schwerpunkt auf das christliche Profil. Allerdings haben die katholischen Schulen, wie bereits in den vergangenen Jahren, mehr Anmeldungen, als sie Schüler aufnehmen konnten, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Bistum Mainz erstreckt sich auf Rheinhessen sowie auf Südhessen und Oberhessen mit den Regionen um Gießen und Alsfeld.

„Die Katholischen Schulen im Bistum Mainz stellen sich ihrem Bildungsauftrag im doppelten Sinne. Sie bieten eine verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben, indem sie Besinnungstage, Schulgottesdienste, das gemeinsame Feiern christlicher Feiertage oder auch soziales Engagement in Projekten und Spendenaktionen ermöglichen. Ein Angebot, das es in dieser Form zunehmend seltener gibt. Die Schulen schärfen aber auch ihren allgemeinbildenden Bildungsauftrag, indem sie sich im aktuellen Schuljahr mit umsichtig konzipierten Konzepten für die Umsetzung des Digitalpakts aufstellen. Bereits in den vergangenen Jahren haben unsere Schulen erkannt, dass die digitale Kompetenz fester Bestandteil von Allgemeinbildung sein muss“, erklärt der Bildungsdezernent des Bistums Mainz, Gereon Geissler.

Die Katholischen Schulen setzten sich aber auch intensiv mit gesellschaftspolitischen Themen auseinander. Eine Ringvorlesung zu Klimafragen, ein Schreibwettbewerb zur Zukunft Europas sowie vielfältige Erinnerungs- und Gedenkstättenprojekte machten deutlich, dass ein christlicher Bildungsauftrag auch eine gesellschaftliche Verantwortung in sich trage, ergänzt Geissler.