Gruppen der Liebfrauenschule räumten bei Explore Science richtig ab

L. Schlichtherle

In diesem Jahr fand Explore Science unter dem Motto „Digitale Welten“ im Luisenpark in Mannheim statt. Wie in jedem Jahr wurden verschiedenste Wettbewerbe angeboten, an denen die Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten. Drei Gruppen der Liebfrauenschule haben sich für die Wettbewerbe „Taktfrequenz“ und „Datenübertragung“ angemeldet.

Wettbewerb „Taktfrequenz“

Beim Wettbewerb zur Taktfrequenz, welcher am Mittwoch, den 22.06., stattfand, sollte eine Apparatur gebaut werden, die einen beliebigen Vorgang periodisch wiederholt. Wichtig war, dass dabei eine Periode genau 10 Sekunden entsprach. Die eine Gruppe entschied sich für eine Wasserwippe, die mithilfe einer Pumpe angetrieben wurde und in regelmäßigen Abständen ausschlug, wenn die Wassermenge im Becher zu groß wurde.

Die andere Gruppe änderte die Idee eines „GravitiyLights“ ab und wollte über die Umwandlung von Lage- in kinetische Energie den Taktgeber realisieren. Da dieses Exponat jedoch auf dem Weg zum Wettbewerb beschädigt wurde, war im Mannheim leider keine Teilnahme mehr am Wettbewerb möglich.

In Mannheim angekommen, wurde das Zelt, in dem die Wettkämpfe stattfanden, aufgesucht und die Taktgeber wurden aufgebaut. Ein letzter Test – und dann ging bereits das große Warten auf die Jury los. Um kurz nach 11 Uhr war es dann so weit, die Wasserwippe durfte nun ihre Präzision unter Beweis stellen. Eine erste Messung von 10 Perioden brachte eine Gesamtdauer von 100,42 Sekunden auf die Uhr und war damit erschreckend exakt, sodass selbst die Jury ihren Augen kaum glauben konnte. Bei der wiederholten Messung kam man diesmal auf 102,40 Sekunden, was immer noch extrem nah an der Vorgabe von 100 Sekunden war.

Für diese sehr gute Leistung haben die Schülerinnen Kristina Levasier, Franziska Pawel und Mia Zuckschwerdt den zweiten Platz aus der gesamten Rhein-Necker-Region gemacht und 300€ gewonnen.

Wettbewerb „Datenübertragung“

Am Freitag, den 24.06, fand der Wettbewerb zur Datenübertragung statt. Bei diesem Wettbewerb sollte eine Vorrichtung konstruiert werden, die ein rohes Ei, geschützt durch eine selbstgebastelte Hülle, zehn Meter weit und drei Meter hoch schleudert und anschließend auf einer auf dem Boden liegenden Zielscheibe so mittig wie möglich liegen bleiben lässt.

Nura El-Bitar und Hannah Ferber entschieden sich für die Konstruktion eines Katapultes. In der Vorbereitungszeit wurde dieses wöchentlich auf dem Schulhof unter kritischen, aber auch begeisterten Augen getestet und optimiert. Durch die Tipps und den Zuspruch der Lehrkräfte und Schülerinnen konnte die Vorrichtung so optimiert werden, dass man mit einem guten Gefühl am Freitagmorgen nach Mannheim aufbrach.

Diesmal war es um 13 Uhr so weit, dass das Katapult der Jury präsentiert und die drei Eier geworfen werden durften. Insgesamt trafen die beiden Schülerin einmal ins Schwarze und einmal an den Rand der Karte, sodass es scließlich für 11 Punkte gereicht hat. Ganz stolz waren die Schülerinnen auch auf ihre Schutzvorrichtung für die rohen Eier, da bei allen drei Versuchen die Eier unversehrt geblieben waren.

Somit haben Hannah und Nura mit ihrem Katapult Platz 6 aus der kompletten Rhein-Neckar-Region gemacht und wurden mit 100€ ausgezeichnet.

Die betreuende Lehrkraft, Lars Schlichtherle, ist sehr glücklich über das Abschneiden seiner Gruppen und hofft, dass im nächsten Jahr noch mehr Gruppen zu Explore Science fahren wollen und natürlich ebenso erfolgreich sein werden.