Liebfrauenschule Bensheim nimmt digital Fahrt auf

Red BA, 08.11.2021

Anfang des Schuljahres bot sich dem Besucher der Liebfrauenschule beim Betreten eines Klassenzimmers folgendes Bild: Der Hausmeister brachte mit Hilfe des Fachbereichsleiters und eines Informatik- und Physiklehrers einen Monitor in optimalem Betrachtungswinkel oberhalb der Tafel an. Ein Bild für den Weg zum digitalen Unterricht.

Der Monitor kann kabellos über Tablets angesteuert werden. Der Vorteil ist außerdem, dass zusätzlich die gute alte Tafel erhalten bleibt, so dass man zweigleisig arbeiten kann. Damit sei die LFS weiter als manche Schule mit interaktiven Tafeln, die wesentlich teurer und zudem wartungsintensiv und deshalb in manchen Schulen schon wieder ausgetauscht worden seien, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

Der Monitor wird es Schülerinnen und Lehrkräften ermöglichen, Bilder, Unterrichtsinhalte und Präsentationen zu zeigen. Das ist nur eine unter vielen Voraussetzungen, wie sich die LFS nach Aufholbedarf die Auszeichnung „digitale Schule“ sichern könne. Für die Auszeichnung sind außerdem die Versorgung und Weiterbildung der Lehrer und die Vernetzung beispielsweise mit Eltern und der Wirtschaft ausschlaggebend.

Bereits seit längerem besteht eine Kooperation mit der Firma Freudenberg in Weinheim, die unter dem Motto „Wissensfabrik“ Schulen Baukästen für digitales und praxisorientiertes Lernen zur Verfügung stellt. Schließlich muss für die dauerhafte Implementierung ein Konzept zur Digitalen Bildung vorliegen – Jugendschutz und Datenschutz müssen ebenfalls gewährleistet sein.

Der Anschluss ans Internet muss durch Glasfaser und Wlan gesichert sein, was an der LFS nun sichergestellt sei. In der Mediathek können Schülerinnen mit Notebooks arbeiten. Weiterhin gibt es Fortbildungsangebote für Lehrer, denen inzwischen iPads aus Mitteln zur Beschaffung von Lehrerendgeräten zur Verfügung gestellt werden.