Liebfrauenschule beteiligt sich an der „Woche der Goldhandys“

„Ach, davon liegen bestimmt vier Stück zuhause in der Schublade!“ Die Rede ist von alten Handys, die in eben jener Schublade landen, nachdem sie von einem neueren Modell abgelöst worden sind. Mit der Zeit kommen da einige Geräte zusammen. Dabei sind die geschätzt 200 Millionen ausrangierter Mobiltelefone alleine in Deutschland zu schade, um nur irgendwo in Schubladen zu liegen.

Deshalb startet missio bereits zum vierten Mal  die „Woche der Goldhandys“.

Und die Liebfrauenschule beteiligt sich an der Spendenaktion. Die gesamte Schulgemeinde ist aufgerufen, die ungenutzten Handys in die Spendenboxen einzuwerfen, die in der Schule aufgestellt werden. Vom 7. bis zum 15. November stehen die Boxen bereit. An erster Stelle steht bei der Aktion der Umweltschutz: Da die in den Handys enthaltenen seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten.

Wie sinnvoll solche Recycling-Maßnahmen sind, so schreibt missio auf seiner Website, zeigt die Tatsache, dass in 41 Smartphones so viel Gold enthalten ist wie in einer Tonne Golderz. Der Gesamtwert der Rohstoffe in allen Altgeräten in Deutschland beträgt Schätzungen zufolge mehr als 250 Millionen Euro.

Es heißt weiter: Wie wertvoll die sogenannten „Goldhandys“ mit ihren Mineralien sind, zeigt die Zwischenbilanz. Es wurden bislang für missio rund 160.000 Mobiltelefone gespendet. Mit dem Erlös aus dem Recycling und der Wiederverwertung konnten Hilfsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt werden. Über 13.000 Frauen, Männer und Kinder profitierten bislang durch psychologische Hilfe, Traumaarbeit, Akuthilfe und Aufklärungsprogramme von dem Erlös der Aktion. missio kann damit Menschen helfen, die im Ostkongo dringend Unterstützung benötigen, dort, wo ein blutiger Krieg um die wertvollen Rohstoffe wütet, die unter anderem zur Herstellung von Handys verwendet werden.

Für die Besitzer der alten Handys bedeutet die Handyspende auch, dass man sich nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung kümmern muss – und es ist wieder Platz in der Schublade.

Daher eine Frage an alle und vor allem an die Schülerinnen, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LFS: Haben Sie auch Mobiltelefone zu Hause, das Sie nicht mehr benötigen und die eigentlich nur unnötig Platz brauchen? Spenden, denn damit  bewirken wir viel Gutes.

Liebe Schülerinnen! Liebe Kolleginnen und Kollegen!Beteiligt euch an der Aktion „Woche der Goldhandys“!

Wie geht´s?  Ganz einfach!

  1. Zuhause die alten und nicht mehr benutzten Handys in den Schubladen zusammensuchen!
  2. Die alten Handys mit in die Schule bringen!
  3. Die Handys in die Sammelbox am Forum einwerfen!

Ab Montag, den 9.11., steht die Box bereit!

Was passiert mit den alten Handys?  Sie werden recycelt oder wiederverwertet.

Was ist gut daran?

  1. Umweltschutz: Da die in den Handys enthaltenen seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten.
  2. Geld für soziale Projekte der Hilfsorganisation missio: Hilfe vor allem für die Menschen im Ostkongo, dort, wo um wertvolle Rohstoffe (unter anderem für neue Handys) Krieg geführt wird.

Also: Füllen wir die Box! Bestimmt schaffen wir 100 oder 200 oder 300 oder………

Link zur weiteren Informationen

Link zu einer Dokumentation von missio über die Situation vor Ort