Schülerinnen der Liebfrauenschule nahmen am Regionalentscheid von Jugend forscht teil

Nicolas Chalwatzis & Lars Schlichtherle

In der Woche vom 22.2. bis 26.2.21 fand unter dem Motto „Lass Zukunft da!“ der diesjährige Regionalentscheid von Jugend forscht statt. Gastgeber war wieder einmal die BASF in Ludwigshafen. Da aufgrund der aktuellen Situation der Regionalentscheid nicht vor Ort bei der BASF stattfinden konnte, wurde dieser das erste Mal in der Geschichte digital durchgeführt. Dabei haben die Jury-Gespräche in Form von Videokonferenzen und die Preisverleihung als Videostream stattgefunden. Trotz schwieriger äußerer Umstände erreichte die LFS einen zweiten und einen dritten Platz.

An dem Motto „Lass Zukunft da!“ haben sich die Schülerinnen bereits bei der Themenwahl orientiert. So beschäftigten sich Marlene Sonnabend und Lotta Wünsche mit dem Thema der Elektro-Mobilität und Frida Kaffarnik und Maria Kifarkis mit dem Thema Belüftung von Klassenräumen.

In der Woche vor dem Wettkampf gab es bereits erste Technik-Checks für die Schülerinnen, sodass sie sich bereits mit dem Videokonferenz-Tool der Jugend forscht Stiftung anfreunden konnten. Die Nervosität der Schülerinnen hat im Laufe der Woche ebenfalls zugenommen. Schließlich war es für alle vier Schülerinnen die erste Teilnahme am Wettbewerb und dann auch noch im digitalen Format. Auch die betreuenden Lehrkräfte Herr Chalwatzis und Herr Schlichtherle konnten nicht an den Tagen den Schülerinnen beiseite stehen, wie es beim normalen Wettkampf der Fall gewesen wäre. Und schließlich war er da, der Tag des Jury-Gesprächs. Die beiden Gruppen stellten jeweils in 5-7 Minuten der Fachjury ihr Projekt vor und in einem anschließenden Gespräch wurde sich über das Projekt, das Vorgehen und die Weiterführung des Projektes ausgetauscht. Danach war der Tag für unsere Schülerinnen vorbei und es hieß warten, dass das Video zur Siegerehrung hochgeladen wurde. Das Video kann man unter folgendem Link abrufen:

https://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/Lampertheim.html

Im Fachbereich Arbeitswelt unter der Sparte „Schüler experimentieren“ haben unsere Schülerinnen Frida Kaffarnik und Maria Kifarkis mit ihrem Projekt „Automatische Lüftungsanlage“ den dritten Platz belegt. In ihrem Projekt haben sie untersucht, wie sich der Aerosolgehalt in der Luft während der Unterrichtsstunden und beim Lüften verhält. Aufbauend auf den Messungen sollte noch eine Lüftungsanlage nach Vorlage des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz gebaut werden. Die Lüftungsanlage konnte jedoch aufgrund des Lockdowns nicht fertig gestellt werden. Daher haben Frida und Maria ihre Messwerte und die damit einhergehenden Konsequenzen für das Lüften und Tragen von Masken mit der Jury diskutiert.

Im Fachbereich Technik unter der Sparte „Schüler experimentieren“ erzielten Marlene Sonnabend und Lotta Wünsche den zweiten Platz. In ihrem Projekt „E-Liner – mobile Fortbewegung“ haben sie Prototypen von Inlineskates entwickelt, die mithilfe von Elektromotoren betrieben werden. Dazu haben sie einen Elektromotor am Skater befestigt und diesen mithilfe von Zahnrädern mit einem Rad gekoppelt. Weiterhin sind noch Akku und Schalter installiert worden, mit denen dann die Energiezufuhr geregelt werden können.

Herr Schlichtherle und Herr Chalwatzis sind auch in diesem Jahr mit dem Abschneiden sehr zufrieden. Obwohl die diesjährigen Umstände alles andere als einfach waren, haben die beiden Gruppen die Motivation behalten und haben sich erfolgreich dem digitalen Regionalentscheid gestellt. Gerne können sich weitere interessierte Schülerinnen der LFS den AGs anschließen, worüber sich die betreuenden Lehrkräfte sehr freuen würden.

M. Sonnabend und L. Wünsche mit ihrem Projekt „E-Liner – mobile Fortbewegung“
F. Kaffarnik und M. Kifarkis mit ihrem Projekt „Automatische Lüftungsanlage“