Schulseelsorge

Schulseelsorge an der Liebfrauenschule – ein gemeinsames Angebot der katholischen und evangelischen Kirche

Was ist Schulseelsorge?

„Hauptaufgabe der Schulseelsorge ist es, Anstöße und Orientierungshilfen zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit in der Freiheit der Nachfolge Jesu zu geben“ (Rahmenordnung Schulseelsorge im Bistum Mainz).

Schulseelsorge versteht sich als Dienst der Kirche an allen Menschen im Lebensraum Schule (Schülerinnen, Eltern, LehrerInnen, MitarbeiterInnen). Da Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensraum ist, wollen wir zu einem Klima beitragen, das von Offenheit, gegenseitiger Achtung und Wertschätzung geprägt ist.

Dabei spielt der christliche Glaube in unserer Arbeit und in der Begegnung mit den Menschen eine zentrale Rolle.

Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir die Menschen an der LFS in ihren verschiedenen Lebenssituationen begleiten – auf der Suche, bei wichtigen Fragen, in schwierigen oder frohen Lebensabschnitten.

Daher geschieht Schulseelsorge an der LFS in vielfältiger Form!

Zum Gottesdienstplan

Betreuende Lehrkräfte:
Heinz Förg
Isabel Hofmann
Carmen Oestreich
Gertrud Möller

„Schulseelsorge ist ein Ort, wo für die Seele gesorgt wird.“

„Manchmal ist es einfach gut, ein offenes Ohr zu haben.“

„Es ist gut, dass es durch die Schulseelsorge Ansprechpartner für uns gibt, die helfen können, Probleme zu lösen oder Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.“

„Bei der Schulseelsorge ist jeder willkommen und kann seine Anliegen äußern, ohne beurteilt zu werden.“

„Was man den Schulseelsorgern erzählt, wird nicht nach außen weitererzählt, weil sie Schweigepflicht haben.“

Carmen Oestreich, Heinz Förg, Gertrud Möller, Isabel Hofmann

 

Isabel Carla Hofmann: Aktuell arbeite ich als Schwangerschaftsvertretung für Carolin Schäfer in der Schulseelsorge. Als ehemalige Schülerin der LFS ist es mir eine Herzensangelegenheit, dass ihr euch hier an unserer Schule genauso wohl fühlt wie ich es damals getan habe.

Heinz Förg: Ich bin der katholische Schulpfarrer der LFS und seit 2016 auch im kath. Religionsunterricht tätig.

Carmen Oestreich: Als evangelische Pfarrerin unterrichte ich seit 2008 ev. Religion und arbeite als Schulpfarrerin und Krisenseelsorgerin im Team mit.

Gertrud Möller: Ich bin seit 2001 als Lehrerin an der Liebfrauenschule tätig und freue ich mich, seit diesem Jahr auch im Schulseelsorgeteam für euch da sein zu können.

Wir freuen uns, mit euch und Ihnen in Kontakt zu kommen! Büro und Besprechungsraum der Schulseelsorge befinden sich im historischen Oberhof im Zentrum der Schule (direkt über der Schulkapelle).

Wir sind natürlich auch jederzeit in der Schule ansprechbar. In den Pausen findet man uns am ehesten im Lehrerzimmer des Maria Ward Gebäudes. Dort hängt neben unserem Schaukasten auch ein Briefkasten, in dem man uns eine Nachricht hinterlassen kann. Schnell kann man uns persönlich auch per Mail erreichen: c.oestreich@lfsb.de oder h.foerg@lfsb.de.

Was bieten wir an?

  • seelsorgerliche Begleitung und Beratung im Schutz der Verschwiegenheit (Einzelgespräche)
  • „Tür-und-Angel-Gespräche“ 
  • regelmäßige Gottesdienste (katholisch/ evangelisch/ ökumenisch, als Jahrgangsstufe/ als Schulgemeinde, an Feiertagen und besonderen Anlässen )
  • spirituelle Begleitung (z.B. Impulse in der Adventszeit, Tagesimpulse am Board, Fastengedanken zur Vorbereitung auf Ostern, gemeinsames Singen)
  • gruppenpädagogische Angebote für einzelne Klassen
  • Streitschlichtungsprogramm (zusammen mit Frau Beckerle)
  • Adventsübernachtung (5. Klasse)
  • Osternachmittag (Unterstufe)
  • Besuchsdienst im Caritas-Altenheim
  • MaiStep (Präventionstraining, 7. Klasse)
  • Maria-Ward-Spiel (6.Klasse)
  • Besinnungstage (8. Klasse)
  • Schulendtage (10. Klasse, Realschule)
  • Orientierungstage (E-Phase)
  • Abi-Auszeit
  • Feriensegen

Unser Angebot ist möglich, weil wir aus dem Kollegium vielfältige Unterstützung erfahren. So engagieren sich die Religionslehrerinnen und Religionslehrer beider Konfessionen bei den Gottesdiensten und in der Durchführung von MaiStep in der siebten Klasse. Die Kolleginnen und Kollegen des Teams „Besinnungstage“ begleiten die achten Klassen zu Besinnungstagen in dem Kloster Jakobsberg.

Konzeption von Besinnungs-, Orientierungs- und Schulendtagen

Besinnungstage in der 8. Klasse

Diese Tage bieten die Möglichkeit, sich einmal Zeit für die Beschäftigung mit Themen zu nehmen, die für Jugendliche der Klasse 8 wichtig sind und für die im Unterricht oft nicht genug Zeit bleibt. Gemäß unserem Schulprofil steht der ganze Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Vier Tage in einem Jugendhaus auf dem Jakobsberg in der Nähe von Bingen sind eine gute Gelegenheit, um

  • Mitschülerinnen besser kennen zu lernen und die Klassengemeinschaft zu stärken,
  • eigene Ansichten zu festigen oder vielleicht auch zu verändern,
  • Stille, Besinnung und Gottesdienst einmal anders als gewohnt zu erleben
  • miteinander Spaß zu haben.

Ein Team von Lehrerinnen und Lehrern bereitet diese gemeinsame Zeit vor und begleitet die Klasse und die Einzelne in Gesprächen und vielen Aktionen durch die Tage.

Orientierungstage (Jahrgangsstufe E)

Im Übergang zu Oberstufe hat sich die Klassengemeinschaft aufgelöst. Mit der Wahl der Kurse werden erste Überlegungen zur späteren Berufswahl angestellt, und die Einzelne trifft eigene Entscheidungen.

Junge Frauen suchen ihren Weg.

Diese Lebenssituation der Schülerinnen wird in den Orientierungstagen ernst genommen und zur Sprache gebracht.

In verschiedenen Workshops werden Angebote gemacht und Möglichkeiten aufgezeigt, die helfen können, in dieser Zeit der Veränderung Sicherheit, Selbständigkeit und Orientierung zu finden.

Die Workshops werden von dem Team Schulseelsorge in Kooperation mit Lehrerinnen, Lehrern und LiVs (Referendaren) ausgearbeitet und angeboten.

Die Orientierungstage als viertägige Schulveranstaltung in einem Tagungshaus finden derzeit in der Jahrgangsstufe E statt.

Schulendtage (Abschlussklasse Realschule)

Für die Realschulklasse ist das 10. Schuljahr ein ganz besonders aufregendes, denn es stehen anspruchsvolle Abschlussprüfungen an. Danach folgt ein neuer Lebensabschnitt, manche wechseln in die Oberstufe, andere beginnen im Anschluss mit ihrer Ausbildung. Als Schulseelsorgeteam möchten wir diese spannende Zeit mit den sogenannten „Schulendtagen“ begleiten. Kurz vor der Verleihung der Abschlusszeugnisse nehmen wir uns gemeinsam Zeit für die Vorbereitung des feierlichen Abschlussgottesdienstes und machen Mut für die nächsten Schritte.