LFS-Teams gewinnen beim Bundeswettbewerb Tanz neunmal Edelmetall
Hochmotiviert trafen sich über 30 Schülerinnen der Liebfrauenschule am frühen Samstag Morgen vor dem Bensheimer Bahnhof, um mit den betreuenden Lehrkräften Frau Gieser, Frau Hesemann-Burger und Frau Nuccio den Zug nach Frankfurt-Höchst zu besteigen. Dort fand der vom Deutschen Tanzsportverband veranstaltete Bundeswettbewerb Tanzen in der Schule statt, für den sich die LFS beim hessischen Landesentscheid im März in mehreren Wettkampfklassen qualifiziert hatte. Wegen des zeitgleich stattfindenden Schüleraustauschs mit Amersham konnten einige Hessenmeisterinnen nicht am Turnier teilnehmen, so dass die Mannschaften in den letzten Wochen nochmal neu zusammengestellt werden mussten. Trotzdem waren die eigenen Erwartungen hoch, galt es doch etliche Medaillen aus dem Vorjahr zu verteidigen. Lautstark angefeuert von den mitgereisten Familien kämpften sich die Mädchen erfolgreich durch die verschiedenen Wettbewerbe, die parallel in drei Hallen durchgeführt wurden.
Der ausrichtende Tanzsportverein Schwarz-Silber Frankfurt hatte die Räumlichkeiten in Frankfurt-Höchst bestens vorbereitet, während die reibungslose Organisation des gesamten Wettbewerbs in den bewährten Händen von Hans-Jürgen Burger und seinem Team lag. Zum großen Finale trafen sich die über 650 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in einer der Hallen, um zusammen der Verkündung der Ergebnisse entgegenzufiebern. Groß war der Jubel bei den Tänzerinnen der LFS als feststand, dass sie in allen Wettbewerben mindestens eine Medaille gewonnen hatten.
Zweimal ganz oben auf dem Treppchen stand die Liebfrauenschule beim Kombinationswettbewerb, bei dem sich Mannschaften aus drei bis fünf Paaren in den Standardtänzen Langsamer Walzer und Quickstep sowie den lateinamerikanschen Tänzen Cha Cha Cha und Jive messen. Die LFS Mädchen ertanzten sich die Goldmedaille nicht nur in der Teamwertung sondern standen mit Emma Schneider/Zoe Nuccio (1. Platz) und Lina Eckert/ Elsa Fernandez-Reboll (2.) in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2011 und jünger) sowie Theresia Hebling/Juliane Albrecht (1.) und Lina Marie Krück/Jasmin Kärgelein (3. Platz) in der WK II/III auch in der Einzelwertung ganz oben auf dem Treppchen. Die Mannschaften wurden komplettiert von Franziska Wörtche/Hannah Schultz, Emma Rothfritz/ Rebecca Plößer und Pauline Schubert/Marie-Sophie in der WK IV sowie Lynn Breitenstein/Henriette Sophie Lange und Anna Bergschneider/Lena Kärgelein in der WK II/III.
In der Formation Paartanz gingen zwei Teams der LFS an den Start. Sowohl die Formation „First Date“ in der Wettkampfklasse II/III (Jahrgänge 2007 und jünger) als auch die Formation „ABBA“ in der WK I (Jahrgänge 2006 und älter) wurden für ihren Auftritt mit der Bronzemedaille belohnt. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, da in beiden Formationen einige Tänzerinnen noch in einer jüngeren Wettkampfklasse hätten starten können. Außerdem musste die ABBA-Formation durch einen krankheitsbedingten Ausfall am Wettkampftag noch einmal umgestellt werden.
Neu ins Programm aufgenommen wurde der Wettbewerb Synchro Duo, bei dem die Tanzschritte nicht in der Paartanzhaltung sondern synchron nebeneinander ausgeführt werden. Auch in dieser ungewohnten Disziplin war die Liebfrauenschule erfolgreich, konnten doch beide startenden Teams die Silbermedaille bejubeln. Den zweiten Platz beim Synchro Duo erreichten in der WK II/III Fredrike Gloor/Sofia Marsch, Maria Schneider/Finja Strieder und Hannah Luise Ohl/Julia Marsch sowie in der WK I Barbara Hälbig/Marie Ohl, Vanessa Müller/Mila Kloß und Luana Wenz/Lara Wolk. Das Paar Barbara Hälbig/Marie Ohl durfte sich in der Einzelwertung sogar über den 1. Platz freuen.
Als Wettbewerb für Einzelpaare wurde der Discofox Schoolcup durchgeführt, bei dem sich die drei Paare Emma Schneider/Zoe Nuccio (WK IV, 1. Platz), Lina Eckert/ Elsa Fernandez-Reboll (WK IV, 2. Platz) sowie Theresia Hebling/Juliane Albrecht (WK II/III, 3. Platz) auf die Medaillenränge tanzten.
So konnten die Tänzerinnen der LFS nach einem langen Turniertag mit je drei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im Gepäck glücklich und zufrieden die Heimreise nach Bensheim antreten.