Präsentationstraining der 9. Klassen
Das „Sahnehäubchen mit der Kirsche und dem Glitzer“ war für meine Klasse der Einstieg in das diesjährige Präsentationstraining. Die Performanz, die eigentlich erst ganz am Ende behandelt werden sollte, war mit Frau Ehret-Jeltsch und Frau Schäfer-Rehn ein lockerer und spaßiger Beginn der zwei Tage. Neben der Körperhaltung, Mimik, Gestik und der Stimme lernten wir aber auch, wie wichtig der Blickkontakt mit dem Publikum ist. Das sichere Auftreten während einer Präsentation übten wir praktisch mit einem Karaoke zu fremden Power-Point Folien. Wer gerade nicht vor der Klasse stehen musste, hat fleißig Feedback gegeben.
Weiter ging es im nächsten Modul, geleitet von Frau Herber-Platten und Herrn Rickes, darum, den Adressaten richtig einzuschätzen, und die Präsentation so zu gestalten, dass sie für das Publikum gut verständlich ist. Dies übten wir, indem wir kleine Präsentationen vorbereiten und zuvor Zettel mit unterschiedlichen „Publikumsgruppen“ zogen. Den Unterschied zwischen einer Präsentation, die man für die Eltern hält und der, mit der man kleine Kinder erreichen möchte, konnten wir deutlich herausarbeiten.
Am nächsten Tag ging es mit dem Inhalt und dem Aufbau einer Präsentation los. Mit Frau Demtröder und Frau Loga klärten wir, welche wichtigsten Themen in eine Präsentation hineinmüssen, damit diese nicht zu oberflächlich wird und wie ein guter Einstieg gelingen kann und ein passender Titel gefunden wird. Wir starteten in dieses Modul mit einer kreativen Aufgabe: Zu einem Gegenstand sollten in kurzer Zeit so viele „Nutzungen“ wie möglich gefunden werden. So wurde ein gewöhnlicher Handschuh als Lavendelkissen, Handtasche und „Corona High five“ vorgestellt und eine Federball-Verpackung konnte problemlos den Job einer Spaghetti-Verpackung oder eines Fernrohrs annehmen.
Das für uns letzte Modul behandelte das Thema Medien, insbesondere Power-Point. Zuerst konnten wir bei Herrn Bator und Herrn Schlichtherle ordentlich Rückmeldung zu einer vorbereiteten Power-Point Präsentation geben, die mit Fehlern, wie beispielsweise zu kleinen Schriften, zu dunklen Farben und zu „vollgestopften“ Folien übersät war. Danach durften wir selber eine Präsentation gestalten, bei der wir sowohl auf die Animation als auch auf die Technik achten sollten.
Eine abschließende Feedbackrunde innerhalb der Klasse zeigte, dass zwar einiges Wiederholung war, aber dennoch wichtige Sachen neu gelernt wurden und die zwei Tage eine gute Auffrischung rund um das Halten von Präsentationen war. Die Erkenntnisse, die alle aus den vier Modulen mitnehmen, können wir nun bei einer Präsentation in einem Fach unserer Wahl anwenden, um unser Zertifikat zu verdienen.