Junge Frauen heute – kraftvoll und kreativ Weltfrauentag an der LFS
21.03.2025Wenn Sie junge Frauen befragen, ob Mann und Frau heute gleichberechtigt seien, werden sie oft nach einem „Ja“ möglicherweise die Einschränkung zu hören bekommen: „…zumindest offiziell!“. Nach wie vor bestehen viele Ungleichheiten im Gehalt, Verteilung der Care-Arbeit, Repräsentanz in Chefetagen und Politik …die Liste ließe sich fortsetzen.
Schließlich ist den meisten bewusst, dass es das allgemeine Wahlrecht erst seit ca. 100 Jahren gibt und eine Frau bis in die 70er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts nur mit Erlaubnis des Mannes arbeiten durfte.
Die Gleichstellung der Frau hat also nach wie vor – insbesondere an einer Mädchenschule – ein besonderes Augenmerk verdient. Dass Gleichberechtigung ein langer Weg war und ist, macht die Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ deutlich. Diese thematisiert die Entstehungsgeschichte des Artikels 3, Absatz 2 des Grundgesetzes in der Bundesrepublik Deutschland: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Vorführung des Filmes „Sternstunde ihres Lebens“. Unter der Regie von Erica von Moeller mit Iris Berben in der Hauptrolle zeigt dieser Film, wie die Abgeordnete Elizabeth Selbert gegen alle Widerstände für die Aufnahme der Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz kämpfte. Das Thema fügt sich passgenau ein in den Lehrplan für Jahrgang 10 in den Fächern Politik und Wirtschaft und Geschichte.In dieser Woche findet auch der Weltgebetstag an der Schule statt, der ebenso die Rechte der Frauen in den Mittelpunkt stellt. Schließlich wird sich Verena Hofmann, die für die Klimaliste als Spitzenkandidatin für das Europarlament 2024 kandidierte, im Juni den Fragen der Schülerinnen stellen. Beide Veranstaltungen werden von der evangelischen Schulseelsorgerin, Frau Carmen Oestreich, geleitet. Selbstverständlich haben die Mädchen der Schule dieses Jahr auch an der Juniorwahl teilgenommen, einem Schulprojekt zur politischen Willensbildung und ein sehr effektives Mittel, um junge Menschen zum Wählen zu bringen. Damit setzt die Liebfrauenschule in diesem Jahr unter der Leitung der Lehrerin Antje Harr-Witte einen eindeutig gesellschaftspolitischen Schwerpunkt.
Am Weltfrauentag und der folgenden Woche wurde an der Liebfrauenschule ein reichhaltiges Programm geboten. So stehen für jede Klassenstufe 5 bis 9 Infos und Materialien zu Aktionen in bereit, angefangen von einem Quiz zu Frauenporträts, die im Schulhaus verteilt hängen, Aktionen zu Buchreihen in der Mediathek bis hin zu kreativem Material, Impulsen zu Geschlechterbildern und vielem mehr…; das Angebot wurde von der Studienleiterin, Frau Christiane Ehret-Jeltsch, Almut Engelhardt und Oberstufenschülerinnen organisiert und zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Mädchenbildung ist der Weltfrauentag damit ein wirksamer und „großer“ Tag, den die Schülerinnen nicht nur feiern, sondern mit vielfältigen Aktionen „füllen“.
Schließlich ist den meisten bewusst, dass es das allgemeine Wahlrecht erst seit ca. 100 Jahren gibt und eine Frau bis in die 70er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts nur mit Erlaubnis des Mannes arbeiten durfte.
Die Gleichstellung der Frau hat also nach wie vor – insbesondere an einer Mädchenschule – ein besonderes Augenmerk verdient. Dass Gleichberechtigung ein langer Weg war und ist, macht die Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ deutlich. Diese thematisiert die Entstehungsgeschichte des Artikels 3, Absatz 2 des Grundgesetzes in der Bundesrepublik Deutschland: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Vorführung des Filmes „Sternstunde ihres Lebens“. Unter der Regie von Erica von Moeller mit Iris Berben in der Hauptrolle zeigt dieser Film, wie die Abgeordnete Elizabeth Selbert gegen alle Widerstände für die Aufnahme der Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz kämpfte. Das Thema fügt sich passgenau ein in den Lehrplan für Jahrgang 10 in den Fächern Politik und Wirtschaft und Geschichte.In dieser Woche findet auch der Weltgebetstag an der Schule statt, der ebenso die Rechte der Frauen in den Mittelpunkt stellt. Schließlich wird sich Verena Hofmann, die für die Klimaliste als Spitzenkandidatin für das Europarlament 2024 kandidierte, im Juni den Fragen der Schülerinnen stellen. Beide Veranstaltungen werden von der evangelischen Schulseelsorgerin, Frau Carmen Oestreich, geleitet. Selbstverständlich haben die Mädchen der Schule dieses Jahr auch an der Juniorwahl teilgenommen, einem Schulprojekt zur politischen Willensbildung und ein sehr effektives Mittel, um junge Menschen zum Wählen zu bringen. Damit setzt die Liebfrauenschule in diesem Jahr unter der Leitung der Lehrerin Antje Harr-Witte einen eindeutig gesellschaftspolitischen Schwerpunkt.
Am Weltfrauentag und der folgenden Woche wurde an der Liebfrauenschule ein reichhaltiges Programm geboten. So stehen für jede Klassenstufe 5 bis 9 Infos und Materialien zu Aktionen in bereit, angefangen von einem Quiz zu Frauenporträts, die im Schulhaus verteilt hängen, Aktionen zu Buchreihen in der Mediathek bis hin zu kreativem Material, Impulsen zu Geschlechterbildern und vielem mehr…; das Angebot wurde von der Studienleiterin, Frau Christiane Ehret-Jeltsch, Almut Engelhardt und Oberstufenschülerinnen organisiert und zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Mädchenbildung ist der Weltfrauentag damit ein wirksamer und „großer“ Tag, den die Schülerinnen nicht nur feiern, sondern mit vielfältigen Aktionen „füllen“.