Kolping-Bildungswerk Württemberg e.V. wird neuer Träger der Liebfrauenschule

Ursula Machnik

Kurz vor Weihnachten gibt es gute Nachrichten für die Liebfrauenschule! Das Kolping-Bildungswerk Württemberg e.V. wird zum Schuljahreswechsel 2023/24 die Trägerschaft der Liebfrauenschule übernehmen und in den nächsten 1,5 Jahren in gemeinsamer Verantwortung mit dem Bistum für einen guten Übergang sorgen. Das Bildungswerk gehört als Träger von über 150 Schulen an mehr als 20 Standorten zu den erfahrensten freien Schulträgern in Deutschland.

Für die „Bestandsschülerinnen“ und die Fünftklässlerinnen des kommenden Schuljahres (2022/23) wird es keine Schulgelderhöhung geben, die über die Indexanpassung hinausgeht. Dies hat Dr. Markus Schwaigkofler, der als Vorstandsmitglied des Bildungswerkes sich heute der Schulgemeinschaft vorgestellt hat, zugesichert.

Zu den bitteren Wahrheiten gehört aber auch, dass der Realschulzweig der Liebfrauenschule nicht fortgeführt werden kann, es wird also keine neue Eingangsklasse gebildet werden. Gereon Geissler, Dezernent für Bildung im Bistum Mainz, hat aber zugesichert, dass die jetzigen Realschülerinnen ihre Schulzeit an der Liebfrauenschule regulär beenden können. Die Entscheidung der Aufgabe des Realschulzweiges ist schmerzhaft, zur Sicherung der Schule aber notwendig.

Die Schulgemeinschaft hat die positive Nachricht der Trägerübernahme erleichtert und dankbar aufgenommen. Die intensive Suche nach einer guten Lösung, an der auch die Gremien der Schule (Förderverein, Schulelternbeirat, Stiftung, Projektgruppe Zukunftssicherung), erfolgreich beteiligt waren, ist damit zu einem guten Abschluss gekommen. Damit erfährt die derzeit bereits auf Hochtouren laufende Weiterentwicklung des Schulprofils weiteren Auftrieb.

Dr. Markus Schwaigkofler, Kolping-Bildungswerk Württemberg e.V. und Gereon Geissler, Dezernent Bildung des Bistums Mainz
Ursula Machnik (Schulleiterin), Dr. Markus Schwaigkofler (Kolping-Bildungswerk Württemberg e.V.), Gereon Geissler (Dezernent Bildung des Bistums Mainz)