Ehemalige

Ehemaligentreffen

Alle fünf Jahre versammeln sich in der Liebfrauenschule Bensheim die ehemaligen Schülerinnen, um sich, die Lehrkräfte, aber auch die Gebäude, in denen sie einen Großteil ihrer Jugend verbrachten, wiederzusehen.

Sobald das nächste Ehemaligentreffen bevorsteht, werden wir Sie natürlich auf der Homepage der LFS informieren. Der Termin für das nächste Ehemaligentreffen steht auch bereits fest: Samstag, der 30.09.2028!

Der Verein der Freunde der LFS unterhält eine Ehemaligen-Datenbank. Bitte tragen Sie sich auf folgender Seite ein, damit wir Sie rechtzeitig zum Ehemaligentreffen auch per Mail einladen können.

https://freunde-lfs.de/alumni/

Bericht vom Ehemaligentreffen am 30.09.2023

Alle fünf Jahre sind alle ehemaligen Schülerinnen und Lehrkräfte zum großen Begegnungsfest in der Schule eingeladen.

Alle Großereignisse an der LFS werden durch ein Banner an der Fußgängerbrücke in  der Obergasse angekündigt. Es zeigt eine Silhouette, die an Hogwarts, die Schule von  „Harry Potter“, erinnert. Solch einen Zauber hat auch ein Wiedersehen mit alten Schulfreundinnen nach vielen Jahren. Wie der Schulleiter, Herr Schnegelberger, zur Begrüßung hervorhob: „ Ihre zahlreiche Teilnahme spricht für Ihre Verbundenheit, die Sie  mit unserer Einrichtung empfinden. Ehemalige wie Sie sind ein wertvoller Teil unserer Geschichte, und Ihr Kommen heute zeigt, dass die Liebfrauenschule in Ihrem Herzen einen besonderen Platz einnimmt.“

Ein buntes Programm mit „Highlights“

Zu Beginn trat  auf dem Sportplatz die Lateinformation von Frau Ulrike Hesemann-Burger auf, die mit bunten Kostümen, Cha Cha Cha, Rumba und Jive temperamentvoll gute Laune ausstrahlten. Die ca. 30 Schülerinnen hatten schon erfolgreich beim Bundeswettbewerb teilgenommen. Anschließend trug eine Gruppe aus 7. und 9. Klassen unter Leitung von Frau Cordula Freund den Song „We have heard your call“ aus dem Mary-Ward-Musical vor, begleitet von Janne Eschemann – Congas, Amelie Witte und Nathalie Kritsch mit Saxophon und Trompete.

Danach gingen die inzwischen zu Frauen herangewachsenen ehemaligen Schülerinnen in die von den jetzigen Schülerinnen bewirteten Cafés. Die Schülerinnen brannten darauf, die Ehemaligen mit Kaffee und Kuchen oder Deftigem zu verwöhnen und hautnah mitzuerleben, wie ein Wiedersehen nach langer Zeit aussehen mag.

Die Besucherinnen konnten beim Cocktail im kleinen Kreis ihre Erinnerungen und Anekdoten austauschen und ihre ehemaligen Lehrer*nnen im Lehrerzimmer oder bei einer Klasse aufsuchen, um mit Erstaunen festzustellen, dass diese sich mitunter noch genau an gemeinsam Erlebtes erinnerten. Häufiges Gesprächsthema war dabei die Kleiderordnung in alten Zeiten und die Digitalisierung heute.

Sehr begehrt war auch die Fotowand, vor der man sich mit alten Freundinnen fotografieren lassen konnte. Besonders spannend war die Teilnahme an einer Führung durch die Schule. Dort konnten sich die Ehemaligen davon überzeugen, dass sich in der Tat sehr viel in der Schule verändert hat. Manche von Ihnen hätte sich in ihrer eigenen Schulzeit einen solch lichtdurchfluteten ruhigen Arbeitsplatz in der Bibliothek gewünscht, wie ihn heute die Schule für das selbstständige Arbeiten bieten kann.

Der Tag schloss mit einer Besinnung „… bis wir uns Wiedersehn“ in der Kapelle. Mit diesem Gruß verabschiedeten sich viele Teilnehmerinnen mit einer erneuten Verabredung in fünf Jahren. Andere setzten die Veranstaltung mit einem abendlichen Klassentreffen in Bensheims Altstadt fort.

Eine moderne Schule mit Tradition

Die besondere Gemeinschaft entstand durch die Gelegenheit, die Verbundenheit auch mit vorausgehenden Generationen zu erleben und den spürbaren Zusammenhalt zu genießen; manche älteren Lehrer*nnen unterrichten mittlerweile die Töchter ehemaliger Schülerinnen. Eine Besucherin drückte ihr Gefühl der Zugehörigkeit so aus: “Es ist wie heimkommen!“

Die Besucherinnen konnten an Hand der Konterfeis moderner weiblicher Vorbilder wie einer Feuerwehrfrau erkennen, dass die Tatsache, dass hier noch immer – und das aus Überzeugung – ausschließlich Mädchen unterrichtet werden, stark den Unterricht, seine Inhalte, Ziele und Methoden prägt. Weit mehr geht es heute um die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit als um ein Bewahren oder Behüten. Im Schul-Vivarium darf man gerne mal eine Schlange anfassen und die Bildung eigener MINT-Klassen mit Schwerpunkt Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist nur konsequent. Selbstverständlich können sich ebenso Mädchen mit Interessen für Fremdsprachen oder an einem Schwerpunkt Kunst hier bestens entwickeln. Die Liebfrauenschule ist eine Schule für moderne Frauen von morgen und ihr Angebot so vielfältig, wie es eine individuelle Förderung verlangt.

A. Loga

Bericht vom Ehemaligentreffen am 22. September 2018

So sieht man sich wieder

Alle fünf Jahre wieder versammeln sich in der Liebfrauenschule Bensheim die ehemaligen Schülerinnen derselben, um sich, die Lehrer, aber auch die Gebäude, in denen sie einen Großteil ihrer Jugend verbrachten, wiederzusehen. So fand am vergangenen Samstag, den 22. September, wieder ein Ehemaligentreffen statt. Für manche war es noch kein Jahr her, dass sie durch die Gänge der Schule gingen, andere begingen sogar schon ihr 50-jähriges Abiturjubiläum!

Die aktuellen Schülerinnen und Lehrer versorgten die Ehemaligen mit Kaffee, Kuchen, Tanzeinlagen und Führungen durch das Schulgebäude. Viele staunten nicht schlecht über die Veränderungen, die überall in den Räumen und Gesichtern zu erkennen waren. Zugleich freute man sich darüber, wenn etwas noch genauso war wie früher: Zum Beispiel die Gespräche unter alten Freundinnen, bei denen es scheint, als verbrächte man noch immer zwei große Pausen täglich miteinander.

Den Abschluss des Ehemaligentreffens machte ganz in gewohnter Tradition ein kurzer gemeinsamer Gottesdienst in der Sankt Georgs Kirche. Im Anschluss daran konnten alle Interessierten sich im neuen Lehr- und Bibliotheksgebäude versammeln, um bei einem literarischen Abend den selbst geschriebenen Werken der früheren Schülerinnen zu lauschen. Auch hier kamen alle Jahrgänge und alle Literaturgenres zusammen – definitiv wert, ebenfalls zu einer Liebfrauenschul-Tradition zu werden!

Nicht nur die große Anzahl an Ehemaligen an diesem Treffen, auch die eindeutig freudigen, fast schon nostalgischen Emotionen zeigen mehr als deutlich, dass die Liebfrauenschule für ihre Abgängerinnen nicht nur eine bloße Institution ist. Viel mehr hat man dort neben den besten Freunden fürs Leben auch engagierte Lehrer und Lehrerinnen kennengelernt, die sich auch Jahre später noch für die Zukunft ihrer Schülerinnen interessieren.

Bericht: Verena Hofmann

Ehemalige Schülerinnen und ihre Schutzmantelmadonna

Wir Fünf, ein kleines Grüppchen des Abijahrgangs 1966, haben uns sehr gefreut, als wir endlich unser Mosaik gefunden hatten. Soweit ich mich erinnere, haben wir die Schutzmantelmadonna in der Unterprima im Kunstunterricht bei Mater Donata gestaltet. Den Entwurf dazu hatte Gabriele Lehrke aus unserer Klasse erstellt. Bitte hüten Sie die Madonna, bis wir zu unserem nächsten Treffen in fünf Jahren wiederkommen!

Bericht: Mechthild Stephan