Spiel oder Sport, Kunst oder Kultur, ob Anschauen oder Selbstmachen. ..
Für jede Schülerin und deren Fähigkeiten war etwas geboten. Die Projekttage sind ein willkommener Anlass, Schule nicht „verschult“ zu erleben,, wenn z.B. die Sprachen Italienisch und Chinesisch auch mit dem Zelebrieren der jeweiligen Esskultur des Landes verbunden wurde oder das Tafeln an mittelalterlichen oder höfischen Orten „nachgestellt“ und beim Kochen vergegenwärtigt wurde. Aus der Schulküche – in der Selbstgekochtes mit Fertiggerichten verglichen wurde – roch es appetitanregend nach asiatischer und arabischer Küche. Kulinarisches war mit allen Sinnen zu erleben.
Kreatives Chaos hatte vom Schulhaus und dem Außengelände der Liebfrauenschule Besitz ergriffen. Es gab auch etwas „auf die Ohren“: Vom Sportplatz schallte Jubel von Mannschaftssportarten, aus den Turnhallen Tanzmusik, aus den Musiksälen ein E-Bass und aus dem Forum ermunternde Ansagen zum Darstellenden Spiel.
Künstlerisch ambitionierte Schablonenmaler eroberten die Mauer vor dem Kapuzinergebäude à la Banksy. „Natur -grün und schön“ war wohl das Motto derer, die sich bei den hochsommerlichen Temperaturen mit körperlichem Einsatz um die Grünanlagen auf dem Schulhof kümmerten und das wunderschöne Blumenmeer auf der Buga bewunderten. Eher ruhig und konzentriert ging es beim „Erhäkeln“ des Schullogos und in der Schreibwerkstatt zu.
Daneben gab es spannendes Experimentieren mit chemischen Elementen – mit Effekten und den Blick in den Himmel in der Astronomie-AG.
In der Schule war viel los -Dabei fanden viele Projekte gar nicht in der Schule statt…
Der Blick ging auch über die Schule hinaus in die nähere Umgebung zum Fürstenlager, dem Schwetzinger Schloss auf den Spuren von Geocoaching in Heidelberg und das Übernachten draußen der Pfadfinder. Ein Eisdielen-Check per Fahrrad in die Nachbarstädte war auch nicht zu verachten.
Mancher Lehrer bot ein privates Hobby an und erlaubte damit einen anderen neuen Blick und Überblick – wie etwa beim Segelfliegen. Gerne werden auch Schülerinnenwünsche- und Angebote aufgenommen. Mit immer mehr Mut werden immer mehr Bereiche erobert Auch die kollegiale Zusammenarbeit der LehrerInnen befruchtet die Teamarbeit in der Schule.
Manches Projekt erschloss ungeahnte und unbekannte individuelle Fähigkeiten, andere ließen die Schulgemeinschaft intensiv erleben – eine Krönung des Schuljahres.
