Das Abitur ist einer der Höhepunkte im Schuljahr – schließlich haben Schülerinnen und Lehrkräfte lange und intensiv darauf hingearbeitet. Es soll der bestmögliche Abschluss der Schulzeit sein – und ist mit vielen Emotionen verbunden.
An dieser Stelle drei Sichtweisen auf das Abitur: ein paar Zahlen und Fakten, das Erleben der mündlichen Prüfungen aus der Sicht der Schülerinnen – und Momentaufnahmen während der akademischen Feier.
Die Abi-Aufregung war groß . . .
Eine Mitarbeiterin der BAnane-Jugendredaktion erzählt von ihren mündlichen Prüfungen.
Bergsträßer-Anzeiger vom 26.6.2023
Bergstraße. Mündliche Prüfungen sind für viele Schüler und Schülerinnen eine größere Herausforderung als schriftliche Prüfungen, und auch ich war sehr aufgeregt und angespannt vor diesen.
Meine Vorbereitungen auf die Prüfungen, also das Wiederholen von Inhalten und das Üben des freien Sprechens, halfen zum Glück dabei, mir trotz der Aufregung ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Während meiner Vorbereitung stellte ich mich außerdem auf eine sehr angespannte und einschüchternde Stimmung während der Prüfungen ein, jedoch wurde diese Erwartung ganz und gar nicht erfüllt.
Die Atmosphäre war gleich von Anfang an sehr locker und angenehm. Zum Beispiel wurde uns Schülern Wasser angeboten, und wir hatten ein paar entspannte Minuten, um in dem Raum anzukommen und uns bereit zu machen, bevor dann mit der eigentlichen Prüfung begonnen wurde. Auch im Laufe der Prüfung und während man seine Antworten und Ausarbeitungen präsentierte, schauten einen die Prüfer sehr ermutigend an und ließen einen immer ausreden, bevor sie zusätzliche Fragen zu einem Punkt stellten.
Kleine Hilfestellungen
Und selbst dann, wenn man eine dieser Fragen mal nicht auf Anhieb beantworten konnte und keinen Ansatz fand, waren die Prüfer sehr entgegenkommend und formulierten die Frage neu oder gaben einem kleine Hilfe, um doch noch etwas zu der Frage sagen zu können. Des Weiteren war es sehr angenehm, dass man als Prüfling das Gespräch mit den Prüfern in gewisser Weise selbst in eine bestimmte Richtung lenken und so auf konkrete Fragen zu einem Thema abzielen konnte.
Insgesamt waren die mündlichen Prüfungen nicht sehr viel schwerer als die schriftlichen Klausuren, obwohl man vor ihnen anfangs großen Respekt hat. Mit genügend Vorbereitung und einem dadurch entstehenden Selbstvertrauen kann man also auch die mündlichen Prüfungen erfolgreich meistern. Beate Sturm
Die BAnane hat nachgefragt, wie das Abi gelaufen ist:
Bergsträßer-Anzeiger vom 26.6.2023
Victoria (19): Rückblickend kann ich auf jeden Fall sagen, dass sich die
schriftlichen Abiturprüfungen wirklich wie eine ganz normale Klausur in
der Oberstufe angefühlt haben. Jedoch ist mir aufgefallen, dass der Erwartungshorizont für diese Prüfungen etwas schwerer zu treffen war.
Denn dieser war unberechenbar, da die eigene Lehrkraft nicht mehr die
Kontrolle über die Bewertungskriterien hatte. Zusätzlich kam es mir in
Mathematik so vor, als wären die Prüfungen der vergangenen Jahre leichter gewesen als die diesjährige. Insgesamt bin ich jedoch zufrieden mit
meinen Prüfungsergebnissen. Beate Sturm
Jessica (19): Im Nachhinein kann ich sagen, dass die schriftlichen Prüfungen zwar anstrengend, aber auf jeden Fall machbar waren. Besonders
kurz vor der Prüfung war ich sehr aufgeregt und habe mich gefühlt, als
wüsste ich überhaupt nichts mehr. Sobald die Aufgaben dann aber vor
mir lagen, habe ich gemerkt, dass das schon irgendwie machbar ist und
war im Endeffekt dann auch sehr zufrieden. Mia Eck
Viermal die Traumnote 1,0
70 Schülerinnen haben das Abitur bestanden
Bergsträßer-Anzeiger vom 28.6.2023
Bensheim. An der Liebfrauenschule Bensheim haben 70 Schülerinnen die Abiturprüfungen erfolgreich hinter sich gebracht, vier Schülerinnen erreichten die Traumnote 1,0.
Aufgeführt sind die Abiturientinnen, die mit der Veröffentlichung ihrer Namen einverstanden sind.